Unser Wildzeit Victoriabarsch wird von unabhängigen Fischern im zweitgrößten Süßwassersee der Welt, im Victoriasee in Afrika, gefangen. Der Victoriasee wird von den drei Anrainerstaaten Uganda, Kenia und Tansania umgeben. Er hat eine Fläche so groß wie Bayern und ist der wirtschaftlich bedeutendste See Afrikas. Jährlich werden hier bis zu einer Millionen Tonnen Fisch gefangen. So gibt der Fischfang vielen Menschen in Tansania, Kenia und Uganda Arbeit und Einkommen.

Victoriasee, Tansania

Der See und sein Fisch

Brotfisch der Fischer ist der Nilbarsch oder auch Viktoriaseebarsch. Der Fisch war ursprünglich in den Stromgebieten des Nils und des Nigers beheimatet. In den 1960er Jahren wurde er von Menschen im Viktoriasee ausgesetzt und verbreitete sich dort rasant.

Die Raubfische sind im Durchschnitt 1 m lang und haben andere Fischarten im See massiv verdrängt.
Nach einer dramatischen Entwicklung durch den steigenden Fischereiaufwand in den 90er und 2000er Jahren erholt sich der Fischbestand im Victoriasee derzeit. Die Naturland Wildfisch Richtlinien, nach denen unser Victoriabarsch gefangen wird, sorgen dafür, dass der Nilbarsch-Bestand nachhaltig befischt und das Ökosystem des riesigen Binnensees geschont wird.

Nachhaltige Stellnetze

Unser Victoriabarsch wird im Gebiet Bukoba in Tansania gefangen. Hier werden Stellnetze mit einer Maschenweite von ca. 15 cm eingesetzt. Jungtiere schwimmen durchs Netz, laichende Weibchen kommen erst gar nicht in die Gegend, wo gefangen werden darf. Naturland hat 2009 an der Einführung dieser gesetzlich festgelegten Fangmethode mitgewirkt. Sie sichert eine verantwortliche Befischung der Bestände und verbessert durch einen kontrollierten Prozess vom Fang bis zur Verarbeitung die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Fischereigemeinden. Der Beifang liegt bei unter 5 Prozent.

Fang und Verarbeitung

Der Victoriabarsch wird nachts gefangen. 2-3 Fischer pro Boot verlassen am frühen Abend den Hafen. Im zertfizierten Fanggebiet lassen sie ihre Netze ins Wasser, schlafen an Bord und ziehen in den frühen Morgenstunden den Fisch ins Boot. Die Fischer werden darin geschult, den Fisch mit einem gezielten Kopfschlag zu töten, um das Tierleid zu minimieren.
Spätestens 3 Stunden nach dem Fang werden die Fische an den sogenannten Landing Sites angelandet und sofort auf Eis gelegt.

Kleinfischerei mit Holzbooten
Verarbeitung zu Filets

Wenige Minuten von den Landing Sites entfernt wird der Victoriabarsch verarbeitet. In den von Naturland kontrollierten Verarbeitungsstätten wird der Fisch filetiert und schockgefroren. Anschließend wird er in gekühlten Lastwagen nach Daressalam gefahren und aufs Schiff geladen. Über den Suezkanal und das Mittelmeer gelangt der Fisch nach Europa. Bis er bei unserem Verpacker in den Niederlanden ankommt vergehen etwa 3 Wochen.

Schulkinder in der Schule der Landing Site

Gemeinwohl vor Ort

Unserer Naturland Wildfisch zertifizierten Fischerei gehören 3 Gemeinden mit jeweils etwa 2.000 Menschen an. Mit dem Fischverkauf gewährleisten wir bessere Arbeits- und Lebensbedingungen vor Ort. Über die Landing Sites gibt es Zugang zu Trinkwasser sowie kostenlose Trinkwassertabletten für eine sichere Wasserversorgung zu Hause. Die Fischer erhalten einen fairen, stabilen Preis für ihre Ware und müssen sichere Arbeitskleidung, einschließlich Schwimmwesten, tragen. Mit dem durch Fischfang erzielten Gewinn werden soziale Projekte gefördert. Bisher wurden in den Gemeinden unter anderem Brunnen errichtet, Kindergärten gebaut und Schulen möbliert. Ein Komitee entscheidet stets neu, wofür das Geld eingesetzt wird. Naturland setzt sich stark dafür ein, dass jedes Kind in den Gemeinden Schulzugang hat, so gibt es im Radius von 5 km um die Landing Sites eine Schule.

Schneidereiprojekt in Bukoba

Schneidern für die Unabhängigkeit

In den Fischereidörfern am Victoriasee führen viele Frauen ein unsicheres Leben. Sie werden nicht in den Fischfang einbezogen, da es zu gefährlich ist die Nacht auf dem See zu verbringen. Vergewaltigung und Prostitution stellen ein ernstes Problem dar.
Mit den Victoriabarsch-Produkten fördert Wildzeit ein Frauenprojekt in Bukoba. In der Schneiderei lernen die Frauen kostenlos das Nähen und können Kleidung für sich und den Verkauf herstellen. So erwirtschaften sie ihr eigenes Einkommen und sind beruflich unabhängig von ihren Männern.
Wildzeit spendet 6 Cent pro verkauftem Fischprodukt an die Schneiderei. Mit den Einnahmen seit Sommer 2023 konnten 3 neue Nähmaschinen erworben werden. Dafür sind wir sehr dankbar.   

Copyright Fotos: Die Fotorechte liegen bei Mirambo Paul von Naturland.

Mehr erfahren

KLEINFISCHEREI IN TANSANIA

Unser Victoriabarsch wird von regionalen Fischern im zweitgrößten Süßwassersee der Welt in kleinen Holzbooten handwerklich gefangen. Dabei benutzen sie die von Naturland eingeführten Stellnetze, wodurch der Fischbestand im See langfristig gesichert wird. Die Maschenweite ist groß genug, dass Jungfische hindurchschlüpfen können und zu klein für trächtige Weibchen. Der Beifang wird auf weniger als 5 Prozent minimiert.

Naturland kontrolliert die gerechte Bezahlung der selbstständigen Fischer. Für Angestellte in der Verarbeitung und Vermarktung vor Ort gelten die strengen Naturland Sozial-Richtlinien. Damit sich die Lebensqualität in den Fischerdörfern verbessert, gibt es gratis Trinkwasser, Medikamente und Schwimmwesten.

6 Cent pro verkauftem Produkt spendet Wildzeit an ein Frauenprojekt am Victoriasee. Die Ehefrauen und Töchter der Fischer können in der lokalen Schneiderei das Nähen lernen und Kleidung für ihre Familien oder für den Verkauf fertigen. Sie werden so bei ihrer beruflichen Unabhängigkeit unterstützt. Mithilfe von Naturland wird den Kindern vor Ort der Schulzugang gesichert.

Gebacken werden die feinen Filetstücke in einem herzhaft-krossen Backteig aus Dinkel- und Sojamehl.
Unser Partnerbetrieb ist ein familiengeführtes Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung in der Bio-Verarbeitung und -Veredelung von Fisch.
Für die moderne Rezeptur setzen wir auf hochwertige Naturland zertifizierte Bio-Zutaten.

Unsere Knusperli sind ideal als Fingerfood zum Dippen, als Snack für zwischendurch oder klassisch als Hauptgang à la Fish & Chips.

Herkunft Fisch

Süßwassersee Victoria
Gebiet Bukoba in Tansania

FANGGERÄT:
Stellnetz-Kiemennetz, Haken

Knuspriger Bio-Dinkel-
backteig

Zutaten

Victoriasee-Barsch** (Lates niltoticus) 60%, Dinkelmehl*
17,5%, Reismehl*, Wasser, Sojaöl*, Backpulver
(Säuerungsmittel: Kaliumtartrate, Backtriebmittel:
Natriumcarbonate, Maisstärke), Salz, Paprikapulver*,
Kurkumapulver*

*aus kontrolliert ökologischer Erzeugung, 37 % der landwirtschaftlichen
Zutaten stammen aus biologischem Anbau. DE-ÖKO-007
**aus nachhaltigem Wildfang Binnenfischerei Victoriasee (Tansania)

Kann Spuren von Lupinen, Ei, Sesam und Senf enthalten.

Nährwerte

Nährwerte je 100 g
Brennwert891 kJ/
213 kcal
Fett 7,0 g
davon gesättigte Fettsäuren0,7 g
Kohlenhydrate 15 g
davon Zucker 1,0 g
Eiweiß 9,0 g
Salz 1,1 g

Zubereitung

Nur durchgegart verzehren.

HEIßLUFTFRITTEUSE: Unaufgetaut in der Heißluftfritteuse bei 200° C
10 – 12 Minuten backen.
Nach 7 Minuten einmal wenden.

PFANNE: Öl erhitzen, unaufgetaut bei
mittlerer Hitze 5-8 Min. goldbraun
braten, mehrmals wenden.

BACKOFEN: Ofen auf 220º C
vorheizen (Gasherd 4-5), auf einem mit Backpapier belegten Blech unaufgetaut 12-15 Min. backen. Nach 10 Minuten wenden.

Unsere Empfehlung: Besonders knusprig werden die Knusperli in der Heißluftfritteuse!

Rezeptideen

Weitere Fischprodukte

Zubereitung

Für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 30 min

1. Für den Fisch:
Den Fisch über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen oder in einem Kaltwasserbad eine Stunde auftauen, trocken tupfen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit Salz, Pfeffer und Ras el-Hanout würzen. Den Fisch mit Mayo bestreichen und mit marokkanischem Panko belegen.

2. Für das Ofengemüse:
Ofen auf 220°C vorheizen. Kürbis, Karotten, Zwiebeln, Kichererbsen und marokkanische Gewürze mit etwas Olivenöl auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Würzen und etwa 30 Minuten backen, bis das Gemüse weich ist. Zum Schluss den Spinat unterheben.

3. Wenn das Ofengemüse noch etwa 10 Minuten Garzeit hat, den Fisch in den Ofen geben und etwa 10-15 Min. (je nach Dicke) garen und überbacken.

4. Das Gemüse mit dem Fisch und einem Klecks Harissa-Aioli garniert servieren.

Zutaten

1 Packung TK-Kürbis (gewürfelt) oder frischen Kürbis

1 Packung Seelachs-Filets

2 Möhren (in Stifte geschnitten)

1 rote Zwiebel

1 Dose Kichererbsen (abgetropft und abgespült)

1 EL Ras el-Hanout

1/2 Päckchen Babyspinat

2 Esslöffel Mayonnaise

1 Päckchen Panko (marokkanisch)

1 EL Harissa-Aioli

etwas Öl für das Ofengemüse

Weitere Rezepte

Zubereitung

Für 6 Pies
Schwierigkeitsgrad: mittel

  1. Die Victoriabarschfilets am Abend zuvor aus der Verpackung nehmen und abgedeckt im Kühlschrank auftauen lassen.
  2. Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Das Mehl hineinstreuen und mit einem Schneebesen verrühren, bis das Mehl die Butter aufgesogen hat. Zitronensaft hinzugeben, verrühren und die Hälfte der Milch einrühren.
  3. Die Béchamelsauce dickt nun immer mehr an, so dass die restliche Milch hinzugegeben wird. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Sauce im Anschluss von der Herdplatte nehmen. Den Dill hacken und erst hinzugeben, wenn die Sauce etwas abgekühlt ist.
  4. Die Knoblauchzehe und die Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anschwitzen. Den gewaschenen Spinat hinzugeben, untermischen und bei geringer Hitze garziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die ofenfesten Förmchen mit Butter einpinseln und mit Semmelbrösel bepudern.
    Den ersten Blätterteig ausrollen und mit Hilfe der Förmchen, die passende Blätterteiggröße ausschneiden. Die Förmchen vorsichtig mit dem Blätterteig auslegen und die Ränder abschneiden.
  6. Den Backofen auf 190 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
  7. Nun werden die Pies befüllt. Dafür etwas Béchamelsauce auf den Pieböden verteilen. Die Victoriabarschfilets in passende Stücke schneiden und hineinlegen. Spinat darauf verteilen und mit weiterer Béchamelsauce toppen.
  8. Nun die zweite Rolle Blätterteig ausrollen und Kreise in Größe der Förmchen ausschneiden. Mit dem Messer mittig ein Kreuz einschneiden. Die Pies nun mit diesem „Deckel“ schließen und vorsichtig am Pieboden andrücken.
  9. Die Pies nun mit Eigelb bestreichen, für ca. 25 Minuten im Backofen goldbraun backen und lauwarm genießen.

Guten Appetit!

Zutaten

200 g Victoriabarschfilets
1 EL Sonnenblumenöl
1 kleine Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
400 g Spinat
2 Rollen Blätterteig
1 EL Butter
2 EL Semmelbrösel
1 Eigelb zum Bestreichen

Zitronenbéchamel:
25 g Butter
25 g Mehl
300 ml Milch
1 TL Zitronensaft
1 Msp. Zitronenabrieb
3 Zweige frischer Dill
gemahlener Muskat Salz und Pfeffer

Utensilien:
6 ofenfeste Förmchen, Pinsel

Christina Becher ist professionelle Köchin und Influencerin für regionale, saisonale Küche im Alltag. Mehr Rezepte gibt`s auf ihrem Foodblog Farbbechers Cuisine.

Weitere Rezepte

Zubereitung

Für 4 -6 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 60 min

1. Die aufgetauten Victoriabarsch Filets waschen und trockentupfen. In größere Würfel schneiden. Gewürzpaste mit Pflanzenöl mischen und den Saft von einer Orange unterrühren. Fischwürfel mit der Marinade mischen und 30 min marinieren.

2. Inzwischen die Zwiebel schälen und würfeln. Den Kürbis zerteilen, Kerne entfernen und grob würfeln.

3. Sonnenblumenöl in einem weiten Topf zerlassen. Die Schalotten und Kürbiswürfel darin andünsten. Curry-Pulver und Gewürzpaste dazugeben und kurz mitbraten bis es duftet. Mit dem Wasser ablöschen, aufkochen und etwa 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.

4. Inzwischen die Fischwürfel auf Holzspieße stecken und im heißen Öl bei mittlerer Hitze ca. 6-8 Minuten von allen Seiten anbraten

5. Das Koriandergrün waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen.

6. Die Kürbissuppe pürieren und mit dem restlichen Orangensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

7. Die Kürbissuppe auf Teller verteilen, mit Koriander bestereuen und die Fischspieße dazu reichen.

Guten Appetit.

Zutaten

400g Victoriabarsch Filets (aufgetaut)
2 TL SWEMA Frische Gewürzbrühe indisch
Saft von 2 Orangen
2 EL Pflanzenöl
800g Kürbis (z.B. Hokkaido-Kürbis)
1 Zwiebel
2 EL Sonnenblumenöl
2 TL Indisches Curry (Pulver)
1 EL SWEMA Frische Gewürzbrühe indisch
800 ml Wasser
1 Bund Koriandergrün (alternativ glatte Petersilie)
Salz, Pfeffer


Weitere Rezepte

Aus Klein-fischerei
in Tansania

Unser Victoriabarsch wird von regionalen Fischern im zweitgrößten Süßwassersee der Welt in kleinen Holzbooten handwerklich gefangen. Dabei benutzen sie die von Naturland eingeführten Stellnetze, wodurch der Fischbestand im See langfristig gesichert wird. Die Maschenweite ist groß genug, dass Jungfische hindurchschlüpfen können und zu klein für trächtige Weibchen. Der Beifang wird auf weniger als 5 Prozent minimiert.

Naturland kontrolliert die gerechte Bezahlung der selbstständigen Fischer. Für Angestellte in der Verarbeitung und Vermarktung vor Ort gelten die strengen Naturland Sozial-Richtlinien. Damit sich die Lebensqualität in den Fischerdörfern verbessert, gibt es gratis Trinkwasser, Medikamente und Schwimmwesten.

6 Cent pro verkauftem Produkt spendet Wildzeit an ein Frauenprojekt am Victoriasee. Die Ehefrauen und Töchter der Fischer können in der lokalen Schneiderei das Nähen lernen und eigene sowie Kleidung für den Verkauf fertigen. Sie werden so bei ihrer beruflichen Unabhängigkeit unterstützt. Mithilfe von Naturland wird den Kindern vor Ort der Schulzugang gesichert.

Der Victoriabarsch wird direkt nach dem Fang zu Filets verarbeitet und frisch eingefroren. Er gelangt auf dem Seeweg innerhalb von 4 Wochen nach Holland, wo er für uns verpackt wird. Eine Packung enthält zwei bis drei saftige, knackig feste Fischfilets. Das Fleisch ist mild und fest. Es zerfällt nicht beim Braten, Dünsten oder Grillen und eignet sich ideal als Mahlzeit für Groß und Klein.

Herkunft Fisch

Süßwassersee Victoria
Gebiet Bukoba in Tansania

FANGGERÄT:
Stellnetz-Kiemennetz, Haken

Knackige Filetstücke

Zutaten

Victoriasee-Barschfiletstücke** (Lates niloticus)

**aus nachhaltigem Wildfang Binnenfischerei Victoriasee

Nährwerte

Nährwerte je 100 g
Brennwert440 kJ/
104 kcal
Fett 2,7 g
davon gesättigte Fettsäuren1,1 g
Kohlenhydrate 0 g
davon Zucker 0 g
Eiweiß 20 g
Salz 0,13 g

Zubereitung

PFANNE: Die Filetstücke auftauen lassen, unter kaltem Wasser abspülen und bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 4-6 Minuten garen.
Nur durchgegart verzehren.

Unsere Empfehlung: Der Fisch ist schön fest und eignet sich daher perfekt zum Grillen.

Rezeptideen

Weitere Fischprodukte

Zubereitung

Für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 30 min

1. Fischstäbchen nach Packungsanweisung in der Pfanne oder im Ofen zubereiten. Die Glasnudeln in eine Schüssel legen. Wasser aufkochen und die Glasnudeln übergießen bis sie vollständig bedeckt sind. Für 4 Minuten ziehen lassen. Anschließend die Nudeln abgießen und abtropfen lassen, beiseitestellen.

2. Die Karotte und die Gurke schälen und in möglichst feine Scheiben raspeln oder schneiden. Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Koriander waschen, trocken tupfen und die Blätter grob hacken. Erdnüsse ebenfalls grob hacken.

3. Für das Dressing den Ingwer in feine Würfel schneiden. Chilischote in feine Ringe schneiden. Limette halbieren und den Saft auspressen. In einer Schüssel alle Zutaten mit dem fein gehackten oder geriebenen Knoblauch, Agavendicksaft oder Kokosblütensirup, Sojasauce und dem Öl verrühren und abschmecken. Bei Bedarf noch etwas salzen..

4. Zum Schluss Gemüse unter die Glasnudeln heben, Dressing zugeben und miteinander vermengen. Die gewünschte Menge Fischstäbchen aufspießen und zusammen mit dem Salat und mit einer kleinen Schale Asia Sauce servieren.

Zutaten

1 Packung Wildzeit Fischstäbchen
100 g Glasnudeln
1 Karotte
1/2 Paprika
1/2 Gurke
2 Lauchzwiebeln
1 Bund Koriander
2 EL Erdnüsse
4 EL Asia Sauce (von Byodo)

Für das Dressing:
Saft einer Limette
1 kleine Chilischote
etwas geriebener Ingwer
2 EL Sojasoße
1 TL Agavendicksaft oder
Kokosblütensirup
3 EL Sesam- oder Erdnussöl
1 zerdrückte Knoblauchzehe


Weitere Rezepte

Zubereitung

Für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zeit: 30 min

1. Schalotten fein hacken. Die Butter in einem großen Topf schmelzen lassen und die Schalotte darin bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Den Reis zugeben, kurz mitdünsten und alles mit dem Weißwein ablöschen. Nun etwas Gemüsebrühe zugießen und Risotto bei geringer Hitze weiterköcheln lassen. Sobald der Reis die Flüssigkeit fast vollständig aufgesaugt hat, wieder etwas Brühe zufügen. Auf diese Weise 20 Minuten fortfahren und gelegentlich umrühren.

2. In der Zwischenzeit den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden und in Stücke teilen.
(Zero Waste Tipp: Schale aufheben und daraus eine Brühe kochen, die für das Risotto verwendet werden kann)
In einer Pfanne 2 EL Butter und etwas Zucker leicht karamellisieren lassen, den Spargel darin goldbraun anbraten, zum Schluss salzen und pfeffern.
Die Pinienkerne in einer weiteren Pfanne ohne Fett anrösten.

3. Seelachs mit Meersalz leicht salzen. In Butterschmalz von beiden Seiten auf den gewünschten Garpunkt braten. Einen Thymianzweig und eine zerdrückte Knoblauchzehe dazugeben und kurz neben der Herdplatte ziehen lassen.

4. Den Spargel zusammen mit geriebenem Parmesan, Pinienkernen und Basilikum unter den Reis mischen (oder separat servieren).
Das Risotto auf einem flachen Teller verteilen und den Seelachs darauf anrichten, leicht mit Fleur de Sel salzen und servieren.

Zutaten

Für das Risotto:
3 Schalotten
150 g Risottoreis
400-500 ml Gemüsebrühe
1 EL Butter (weich)
2 EL Weißwein
3 EL Pinienkerne
Salz, Pfeffer
5 EL Parmesan, gerieben
3 Stängel Basilikum, gehackt

Für den Fisch:
1 Packung Wildzeit Seelachs Filets
Prise Meersalz
1 Zweig frischer Thymian
1 Knoblauchzehe
Fleur de Sel

Für den Spargel:
2 EL Butterschmalz
300 g weißer Spargel
2 EL Butter
Prise Rohrohrzucker


Weitere Rezepte

Zubereitung

Für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 30 min

1. Zunächst den Backofen auf 220°C vorheizen, die Kartoffeln waschen und bei Bedarf schälen (bei Biokartoffeln kann die Haut getrost mitgegessen werden) und in Kartoffelecken schneiden. Mit etwas Öl bestreichen, salzen und für ca. 20 Minuten backen.

2. Währenddessen wird die Zwiebel geschält und in feine Scheiben geschnitten. Die Salatblätter waschen, trockenschleudern und die Zucchini in dünne Scheiben schneiden. Die Zucchini mit etwas Öl von beiden Seiten bestreichen.

3. Wenn die Kartoffeln fertig sind, diese aus dem Ofen nehmen und beiseitestellen. Anschließend die Fischstäbchen im Ofen nach Packungsanweisung zubereiten.

3. Die Zucchini in Öl beidseitig anbraten bis sich Grillspuren bilden. Salzen und pfeffern und zur Seite stellen.

4. Sobald die Fischstäbchen fertig sind, die Burger Buns in den Backofen legen und bei Restwärme, optimal ca. 140°C, kurz erwärmen..

4. Die unteren Teile der Buns aus dem Ofen nehmen und warm mit Salat, den Zwiebeln, zwei Fischstäbchen, einigen Sprossen beschichten und mit der Aioli abrunden. Alternativ kann die Soße auch direkt auf das untere Bun aufgetragen werden. Zum Schluss die oberen Buns aus dem Ofen nehmen, Kartoffeln anrichten und rasch servieren.
Gute Appetit!

Zutaten

1 Packung Wildzeit Fischstäbchen
4 EL Aioli (von Byodo)
6 mittelgroße mehlig-kochende Kartoffeln
100g Salat nach Wahl
½ weiße Zwiebel
1 Zucchini
1 Handvoll Sprossen
2 EL Mandelblättchen
Salz
Pfeffer

Weitere Rezepte

Es steht außer Frage, dass unser hoher Fischkonsum erschreckende Auswirkungen auf die Ozeane und das Klima hat. Das zeigt der aktuell auf Netflix für Aufsehen sorgende Dokumentarfilm Seaspiracy.
Der Film ist gut gedreht und sehr spannend gemacht. Mit Recherchen vor Ort wird auf viele Missstände hingewiesen. Gleichzeitig widersprechen wir dem Film maßgeblich in dem Punkt, dass es keine nachhaltige Fischerei gibt. Es gibt sie!

Bevor wir unseren Standpunkt erläutern, hier die für uns wichtigsten Fakten aus dem Film. Wer Lust hat tiefer zu graben, findet alle Erkenntnisse und entsprechende Quellen auf der Webseite von Seaspiracy: https://www.seaspiracy.org/facts

  • Zwei Drittel allen Lebens und 99% aller Lebensräume befinden sich unter der Meeresoberfläche auf der Erde. Weniger als 10 % dieses Raums sind von Menschen erforscht worden. Wenn die Ozeane sterben, dann sterben auch wir.
  • Während durch die Abholzung an Land jedes Jahr 25 Millionen Hektar Land zerstört werden, werden durch die Grundschleppnetzfischerei 3,9 Milliarden Hektar Meeresboden komplett ruiniert.
    Es ist nicht egal, aus welchen Quellen unser Fisch stammt.
  • Studien schätzen, dass bis zu 40% aller gefangenen Meerestiere getötet als Beifang über Bord geworfen werden.
    Die konventionelle Fischerei trägt dazu bei, dass ganze Tierarten vom Aussterben bedroht sind.
  • 46% des Plastikmülls im Pazifik (Pacific Garbage Patch -PGP) besteht aus „Geisternetzen“, die von Fischerbooten zurückgelassen wurden.
    Mit unserem Fischkonsum können wir indirekt auf die Plastikverschmutzung der Meere Einfluss nehmen.
  • Wissenschaftler sagen voraus, dass 90% der globalen Korallenriffe bis 2050 sterben werden. Das bedeutet den Anfang vom Ende bzgl. Artenvielfalt.
    Wenn derzeitige Trends anhalten, sind die Ozeane stark bedroht.

    Dass unsere Meere im Jahr 2048 komplett leer gefischt sind, stimmt allerdings nicht. Nachhaltige Fischerei mit genau definierten Quoten kann dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft gesunde Bestände in unseren Meeren vorfinden.

  • Auch was die Menschenrechte angeht, stehen einige konventionelle Fischereien schlecht da. Schätzungsweise sterben jedes Jahr 24.000 Arbeiter in Berufen, die der Fischerei zuzuordnen sind.
    Wir sollten beim Fischkonsum auch auf soziale Richtlinien achten.

Als Fischproduzent und somit „Teil des Systems“ sprechen wir uns nicht für einen Verzicht auf Fisch aus, aber für einen bewussten Konsum:
Die Vorstellung, dass jeder Mensch auf Fisch verzichtet, ist schön, aber reine Utopie.
Angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung bedarf es gesunder Lebensmittel wie Fisch.

Fisch hat im Vergleich mit anderen Lebensmitteln einen besseren ökologischen Fußabdruck.
Denn im Meer gefangener Fisch braucht keine zusätzlichen Ressourcen wie bei der Aufzucht von Tieren. Natürlich muss dabei darauf geachtet werden, dass dem Meer nicht mehr Fisch entnommen wird als auf natürliche Weise nachwächst.

Es bedarf einer systematischen Veränderung der Fischwirtschaft und der Politik in Richtung Nachhaltigkeit. Natürlich kann jeder von uns etwas tun, indem er bewusst und weniger Fisch isst.

Wenn es Fisch sein soll, dann achtet auf Produkte, die offizielle Siegel tragen wie das europäische Bio-Siegel oder das Verbandssiegel Naturland Wildfisch.

So versuchen wir z.B. unseren Beitrag zu leisten:

Wir arbeiten mit inhabergeführten Fischereien zusammen, die sehr vorbildlich und nach traditionellen Methoden arbeiten, was den Schutz der Meere, der Umwelt und auch des Menschen betrifft.
So wird zum Beispiel nur in Gebieten gefischt, in denen der Bestand groß genug ist und in denen sich keine Jungtierkorridore befinden. Es wird darauf geachtet, dass die Meereswelt nicht zerstört wird. Kameras an Bord filmen den Fischfang und im Nachhinein werden die Daten der Wissenschaft zur Verfügung gestellt.

Beifang wird zum Beispiel beim Fang unserer Thunfische komplett vermieden. Die werden nämlich mit einzelnen Angeln von Hand gefangen. So kommen auch keine Delfine ins Netz.

Unsere Fischer sammeln alte im Meer schwimmende „Geisternetze“ ein und recyceln sie. Statt schwere Grundschleppnetze, die den Boden zerstören, werden besonders leichte semipelagische Grundscherbrettnetze verwendet, die nur vereinzelt Bodenkontakt haben.

Unsere Fischer verwenden zudem Netze mit 20 Prozent größeren Maschen als von der EU vorgegeben. Sie minimieren damit den Beifang und reduzieren den Kraftstoffverbrauch der Kutter.

Foto: Copyright fish4ever



Die Betriebe, mit den wir arbeiten, sind Naturland Wildfisch zertifiziert. Bei diesem Verbandsiegel stehen auch die sozialen Bedingungen wie Löhne sowie Arbeits- und Ruhezeiten im Fokus und werden ständig kontrolliert.

Es werden nur Betriebe zertifiziert, die alle Kriterien zu 100 % erfüllen.

Weitere Informationen Fischereibetrieben, die nach Naturland Wildfisch Kriterien arbeiten, werden hier aufgeführt.

Was unser Partner-Verband Naturland zu Seaspircy sagt, könnt ihr in diesem Statment nachlesen.


Mehr erfahren

Zubereitung

Für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 20 min + 40 min Backzeit

1. Rotkohl und Karotte in feine Streifen raspeln, eine Handvoll Koriander zugeben und mit dem Saft einer halben Limette, Salz, Pfeffer, Chili und Honig vermengen.

2. Die Avocado, den Saft einer halben Limette, Salz und Pfeffer mit dem Stabmixer fein pürieren.

3. Knusperli nach Packungsanweisung z.B. in der Heißluftfritteuse zubereiten.
Mango und die zweite Avocado schälen und in Spalten schneiden.

3. Taco Shells mit Mango-, Avocadoscheiben belegen, mit Rotkraut Slaw befüllen. Die fertigen Knusperli hineinlegen, mit Guacamole und griechischem Joghurt toppen und genießen!. ¡Buen provecho!

Zutaten

4 Taco Shells
1 Karotte
1 Handvoll Rotkohl
2 Avocado
1/2 Mango
1 Chilischote
Optional: Griechischer Joghurt
1 Limette
frischer Koriander
1 TL Honig
Salz, Peffer

Weitere Rezepte

Zubereitung

Für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 30 min

1. Seelachsfilets auftauen lassen und abspülen. Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
Chili währenddessen der Länge nach aufschneiden, waschen und die Kerne entfernen. Schote fein hacken. Brokkoli in kochendem Salzwasser etwa 5 Minuten bissfest garen.

2. Öl in einer Pfanne erhitzen und Seelachs darin unter Wenden braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend aus der Pfanne nehmen und warm beiseite stellen. Dem Bratsatz die Currypaste beimengen und die gehackte Chilischote hinzufügen. Kurz anrösten bis es gut nach Gewürzen riecht. Mit etwas Brühe ablöschen und mit der Kokosmilch aufgießen.

3. Nach dem Aufkochen auf kleiner Hitze weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mandeln währenddessen in einer heißen Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Zum Schluss Brokkoli und Fisch zum Curry geben und 2-3 Minuten leicht erhitzen.

4. Auf Reis schön anrichten, mit Minze und Mandelblättchen garnieren. Genießen!

Zutaten

200 g Basmati-Reis
1 kleine rote Chilischote
500 g Tiefkühl Brokkoli
1 Packung Wildzeit Seelachsfilets
1-2 EL grüne Currypaste
1 Dose Kokosmilch
2 EL Öl
2 EL Mandelblättchen
Frische Minze
Salz
Pfeffer

Weitere Rezepte

Zubereitung

Für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 15 min

1. Die Salatblätter waschen, den Apfel waschen und in feine Spalten schneiden. Die Gurken abtropfen lassen und längs in dünne Scheiben schneiden. Die Brötchen halbieren.

2. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Etwa 12 Ringe beiseite legen. Die restlichen in 2 EL Öl glasig anschwitzen. Agaven Dicksaft in die Pfanne geben und mit dem Balsamico Essig ablöschen. Kurz aufkochen lassen.

3. Für die Remoulade Mayonaise und Schmand verrühren. Die Zwiebel sehr fein hacken. Petersilie ebenso klein schneiden. Beides unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Das restliche Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die gefrorenen Fischstäbchen von beiden Seiten jeweils etwa 5 Minuten anbraten.

5. Die aufgeschnittenen Brötchen-Hälften mit Remoulade bestreichen. Mit jeweils einem Salatblatt belegen. Pro Burger 2 Fischstäbchen auf den Salat legen. Dann mit den geschmorten und frischen Zwibelringen, den Gurken- und Apfelschnitzen belegen. Die zweite Brothälfte auflegen. Genießen!

Zutaten

4 Brötchen z.B. Kaisersemmeln
1 Packung Wildzeit Fischstäbchen
2 Zwiebeln
6 EL Öl
Balsamico Essig
1 EL Agaven Dicksaft
1 Apfel
4 Salatblätter
4 saure Gurken

Für die Remoulade:
100g Mayonaise
200g Schmand
1 kleine Zwiebel
Petersilie nach Belieben
Salz und Pfeffer
1 Spritzer Zitronensaft

Weitere Rezepte