Unser Wildzeit Victoriabarsch wird von unabhängigen Fischern im zweitgrößten Süßwassersee der Welt, im Victoriasee in Afrika, gefangen. Der Victoriasee wird von den drei Anrainerstaaten Uganda, Kenia und Tansania umgeben. Er hat eine Fläche so groß wie Bayern und ist der wirtschaftlich bedeutendste See Afrikas. Jährlich werden hier bis zu einer Millionen Tonnen Fisch gefangen. So gibt der Fischfang vielen Menschen in Tansania, Kenia und Uganda Arbeit und Einkommen.

Victoriasee, Tansania

Der See und sein Fisch

Brotfisch der Fischer ist der Nilbarsch oder auch Viktoriaseebarsch. Der Fisch war ursprünglich in den Stromgebieten des Nils und des Nigers beheimatet. In den 1960er Jahren wurde er von Menschen im Viktoriasee ausgesetzt und verbreitete sich dort rasant.

Die Raubfische sind im Durchschnitt 1 m lang und haben andere Fischarten im See massiv verdrängt.
Nach einer dramatischen Entwicklung durch den steigenden Fischereiaufwand in den 90er und 2000er Jahren erholt sich der Fischbestand im Victoriasee derzeit. Die Naturland Wildfisch Richtlinien, nach denen unser Victoriabarsch gefangen wird, sorgen dafür, dass der Nilbarsch-Bestand nachhaltig befischt und das Ökosystem des riesigen Binnensees geschont wird.

Nachhaltige Stellnetze

Unser Victoriabarsch wird im Gebiet Bukoba in Tansania gefangen. Hier werden Stellnetze mit einer Maschenweite von ca. 15 cm eingesetzt. Jungtiere schwimmen durchs Netz, laichende Weibchen kommen erst gar nicht in die Gegend, wo gefangen werden darf. Naturland hat 2009 an der Einführung dieser gesetzlich festgelegten Fangmethode mitgewirkt. Sie sichert eine verantwortliche Befischung der Bestände und verbessert durch einen kontrollierten Prozess vom Fang bis zur Verarbeitung die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Fischereigemeinden. Der Beifang liegt bei unter 5 Prozent.

Fang und Verarbeitung

Der Victoriabarsch wird nachts gefangen. 2-3 Fischer pro Boot verlassen am frühen Abend den Hafen. Im zertfizierten Fanggebiet lassen sie ihre Netze ins Wasser, schlafen an Bord und ziehen in den frühen Morgenstunden den Fisch ins Boot. Die Fischer werden darin geschult, den Fisch mit einem gezielten Kopfschlag zu töten, um das Tierleid zu minimieren.
Spätestens 3 Stunden nach dem Fang werden die Fische an den sogenannten Landing Sites angelandet und sofort auf Eis gelegt.

Kleinfischerei mit Holzbooten
Verarbeitung zu Filets

Wenige Minuten von den Landing Sites entfernt wird der Victoriabarsch verarbeitet. In den von Naturland kontrollierten Verarbeitungsstätten wird der Fisch filetiert und schockgefroren. Anschließend wird er in gekühlten Lastwagen nach Daressalam gefahren und aufs Schiff geladen. Über den Suezkanal und das Mittelmeer gelangt der Fisch nach Europa. Bis er bei unserem Verpacker in den Niederlanden ankommt vergehen etwa 3 Wochen.

Schulkinder in der Schule der Landing Site

Gemeinwohl vor Ort

Unserer Naturland Wildfisch zertifizierten Fischerei gehören 3 Gemeinden mit jeweils etwa 2.000 Menschen an. Mit dem Fischverkauf gewährleisten wir bessere Arbeits- und Lebensbedingungen vor Ort. Über die Landing Sites gibt es Zugang zu Trinkwasser sowie kostenlose Trinkwassertabletten für eine sichere Wasserversorgung zu Hause. Die Fischer erhalten einen fairen, stabilen Preis für ihre Ware und müssen sichere Arbeitskleidung, einschließlich Schwimmwesten, tragen. Mit dem durch Fischfang erzielten Gewinn werden soziale Projekte gefördert. Bisher wurden in den Gemeinden unter anderem Brunnen errichtet, Kindergärten gebaut und Schulen möbliert. Ein Komitee entscheidet stets neu, wofür das Geld eingesetzt wird. Naturland setzt sich stark dafür ein, dass jedes Kind in den Gemeinden Schulzugang hat, so gibt es im Radius von 5 km um die Landing Sites eine Schule.

Schneidereiprojekt in Bukoba

Schneidern für die Unabhängigkeit

In den Fischereidörfern am Victoriasee führen viele Frauen ein unsicheres Leben. Sie werden nicht in den Fischfang einbezogen, da es zu gefährlich ist die Nacht auf dem See zu verbringen. Vergewaltigung und Prostitution stellen ein ernstes Problem dar.
Mit den Victoriabarsch-Produkten fördert Wildzeit ein Frauenprojekt in Bukoba. In der Schneiderei lernen die Frauen kostenlos das Nähen und können Kleidung für sich und den Verkauf herstellen. So erwirtschaften sie ihr eigenes Einkommen und sind beruflich unabhängig von ihren Männern.
Wildzeit spendet 6 Cent pro verkauftem Fischprodukt an die Schneiderei. Mit den Einnahmen seit Sommer 2023 konnten 3 neue Nähmaschinen erworben werden. Dafür sind wir sehr dankbar.   

Copyright Fotos: Die Fotorechte liegen bei Mirambo Paul von Naturland.

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Es gibt viele verschiedene Fangmethoden mit deutlich unterschiedlichen Einflüssen auf das Ökosystem. Wir stellen euch die gängigsten Fangmethoden vor. Weiterführende Informationen gibt es auf der Webseite des Thünen Instituts.

Haken und Handleinen (Pole & Line)

Unser Thunfisch wird auf den Azoren nach traditioneller Pole & Line Fischerei von Hand gefangen und vor Ort verarbeitet. Handleinen und Angelleinen können mit und ohne Rute eingesetzt werden. Früher verwendete man Ruten aus Holz oder Bambus, heute werden sie meist aus modernen, leichten Materialien wie Fiberglas hergestellt. Wie der Name vermuten lässt, wird diese Variante händisch eingesetzt. Mit Ködern, die natürlich oder künstlich sein können, locken die Fischer ihren möglichen Fang an, der sich am Haken verbeißt und an Bord geschwungen wird. In der Naturland Wildfisch Fischerei werden nur Köder eingesetzt, die ebenfalls die strengen Richtlinien der Zertifizierung erfüllen. 

Auswirkungen: Die Angelrutenfischerei gilt als eine der selektivsten und daher nachhaltigsten der Welt. Sie hat keinerlei Auswirkungen auf den Meeresboden und der Beifang liegt unter 1 Prozent. 

Umschließungsnetze: Ringwaden

Schwarmfische wie Heringe oder Thunfische, die in der freien Wassersäule leben, werden oft mit Ringwaden gefangen. Das Netz wird meist mithilfe eines kleineren Jagdbootes ringförmig um einen Fischschwarm ausgelegt. Eine Schwimmleine hält den oberen Teil des Netzes immer an der Oberfläche. Der Netzboden wird mit einer Schnür- bzw. Schließleine versehen. Durch das Zuziehen der Zugleine bildet sich ein Beutel, in dem der seitlich und von unten eingekreiste Fischschwarm gefangen wird. Die Netze haben je nach gewünschter Fischart unterschiedliche Größen und Maschenweiten. 

Auswirkungen: Normalerweise berührt kein Fanggeräteelement den Meeresboden und beschädigt ihn so auch nicht. Es kann in einigen Fanggebieten allerdings zu Beifang von Delfinen kommen. Spezielle Techniken reduzieren dies, durch das Absenken der Schwimmleine z.B. können eingekreiste Delfine aus dem Netz befreit werden. Für eine größere Fangmenge werden teilweise Fischkonzentrations-vorrichtungen (sog. FADs) zum Anlocken eingesetzt. Auch andere Fische, u.a. Jungtiere sowie Meeresbewohner wie Schildkröten oder Haie geraten dabei ins Netz. Außerdem beeinflussen FADs das natürliche Verhalten von Thunfischen negativ.

Grundschleppnetze: Grundscherbrettnetz

Grundschleppnetz ist nicht gleich Grundschleppnetz.
Obwohl diese Art der Fangmethode berechtigterweise stark kritisiert wird, lohnt es sich genau hinzuschauen. Denn inzwischen gibt es verschiedene Arten von Schleppnetzen, die zum Teil weniger umweltschädlich konstruiert sind.

Zu den kritischen Grundschleppnetzen zählt das klassische Grundscherbrettnetz. Dieses ist für den direkten Einsatz am Meeresboden konzipiert. Es besteht aus einem trichterförmigen Netzsack, den der sogenannte Steert abschließt. Seitlich wird der Netzsack von Scherbrettern getragen, die durch den erzeugten Wasserwiderstand ausscheren und so das Netz öffnen. An Schleppleinen wird das Netz vom Schiff über den Meeresboden geschliffen. Um Schäden am Meeresboden zu verringern werden beispielsweise leichtere Netze verwendet.
Auswirkungen: Grundscherbrettnetze beschädigen den Meeresgrund von allen Fangmethoden am stärksten. Man muss jedoch unterscheiden, ob das Netz direkt am Meeresgrund oder in der Wasseroberfläche entlanggezogen wird. Pelagische Grundscherbrettnetze sind schonender.

Semipelagisches Grundscherbrettnetz

‚Pelagisch‘ stammt von dem griechischen Wort ‚Pelagos‘, also Meer. Es beschreibt den uferfernen Freiwasserbereich oberhalb des Meeresbodens.
Ein pelagisches Grundscherbrettnetz, wie es unsere Seelachsfischerei einsetzt, ähnelt in der grundlegenden Funktionsweise dem Grundscherbrettnetz von oben. Das besondere aber ist, dass die Scherbretter, die normalerweise horizontal zum Meeresgrund stehen, vertikal ausgerichtet sind. Dies begünstigt, dass das Netz nur zeitweise am Meeresgrund „aufditscht“ und ihn somit schont.

Auswirkungen: Netze wie unsere sind aus leichterem Material gefertigt, was den Bodenkontakt zusätzlich reduziert. Unsere Fischer fangen in strukturarmen Regionen, Kaltwasserkorallen und Schwammgemeinschaften werden dabei nicht zerstört. Der Beifang liegt bei uns unter 1 Prozent, was zum einen an den größere Maschenweiten liegt, wodurch sehr selektiv gefangen wird. Jungfische können so beispielsweise wieder entfliehen. Zum anderen werden vor allem Fische, die in Schwärmen auftauchen, gefangen. Sie vermischen sich kaum mit anderen Meeresbewohnern.

Stellnetz / Kiemennetz

Stellnetze werden weltweit als Fangemethode für Meerestiere verwendet, die in der Wassersäule schwimmen (pelagische Arten wie z. B. Hering) sowie in Bodennähe leben (z.B. Kabeljau, Seelachs, Seehecht, Seezunge, Langusten oder Taschenkrebse). Sie bestehen aus einer Netzwand, die mit einer oberen Leine und einer unteren Leine befestigt ist. Das einzelne Stellnetz kann mit weiteren Netzen zu einer längeren Netzreihe (Fleet) verbunden werden. Beim Stellnetz bleiben die Fische mit den Kiemen in den Maschen hängen.
Je nach Maschenöffnung, Garnstärke, Garnfarbe, Dehnbarkeit und Aufbau des Netzes können sie unterschiedlich selektiv fangen.

Auswirkungen: Einwandige Stellnetze sind i. d. R. hoch selektiv in Bezug auf die Fangarten sowie die Größe der Fische. Kleine Fische können hindurch schwimmen, zu große Fische prallen an der Netzwand ab. Unerwünschten Beifang gibt es hier also kaum.
In bestimmten Gebieten geraten jedoch andere Meeressäuger, Schildkröten, Seevögel und Haien ins Netz und verletzen sich. Ein zusätzliches Problem sind Kiemennetze oder Teile, die auf hoher See verloren gehen und für eine gewisse Zeit weiterfischen („ghost fishing“). 

Quelle: Fischbestaende.online

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Christoph Moerretz – Tischlermeister an der Deutschen Weinstraße in der Pfalz, seine Leidenschaft ist nicht nur das Kunsthandwerk, sondern auch die Leidenschaft am Kochen, das er mit seinem Hobby als Weinenthusiast verbindet. Er begeistert und inspiriert mit seiner kreativen Küche alle, die gutes Essen lieben. Er hat uns gezeigt, wie es mit Freude und Leidenschaft am Kochen gelingt, zu jedem Anlass ein besonderes Essen zu kochen. Vielen Dank, lieber Christoph!

Seelachsfilet auf Basilikumrisotto

Ein perfekter kulinarischer Feierabend…

Zutaten:
Für den Seelachs:
– Wildzeit Nordsee Seelachs Filets, aufgetaut
– ½ Zitrone
– Butterschmalz (zum anbraten)
– Meersalz aus der Mühle
– Mehl
Basilikum Risotto
– 150g Risotto
– 2 EL Pinienkerne
– 1 Bund Basilikum
– 1 Knoblauchzehe
– Olivenöl
– Meersalz
– Pfeffer
– 1 Schalotte
– Butter
– 60 ml Weißwein (Riesling trocken)
– 375 ml Gemüsefond
– 50 g Parmesan
Marinierte Tomaten:
– 8 kleine Cherrytomaten
– 1 Knoblauchzehe
– 1 kleine Schalotte
– 1 EL Petersilie 
– 2 Blatt Basilikum
– 1 mittelscharfe rote Chilischote
– Olivenöl
– Weißer Balsamico Essig
– Meersalz
– Pfeffer
– Zitrone

Für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeit: 30 min

1. Cherrytomaten vierteln, Tomaten entkernen, fein würfeln. Knoblauchzehe und Schalotte fein würfeln. Petersilie und Basilikum sehr klein schneiden. Die Chilischote in feine rote Streifen schneiden. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, weißem Balsamico Essig, Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitrone abschmecken. Anschließend Tomatenmarinade ziehen lassen.
2. Pinienkerne leicht anrösten und abkühlen lassen. Basilikum blanchieren, in Eiswasser abschrecken und auf einem Küchentuch trocken tupfen. Die abgekühlten Pinienkerne, Basilikum, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer hinzufügen, fein mixen und beiseite stellen.
Schalotte fein würfeln und in 1 EL Olivenöl und 2 EL Butter glasig dünsten.
Risotto einstreuen, dünsten bis die Körner leicht glasig sind. Im Anschluss mit dem Wein unter Rühren ablöschen.
Gemüsefond hinzufügen, rühren, kurz aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und bei kleiner Hitze im offenen Topf 18 Minuten köcheln, gelegentlich umrühren.
Zum Schluss Risotto vom Herd ziehen, Basilikum-Mix in das Risotto einrühren, Butter und geriebenen Parmesan unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Seelachs mit Zitrone beträufeln und mit Meersalz leicht salzen.
Beidseitig leicht mehlen und in Butterschmalz von beiden Seiten auf den gewünschten Garpunkt braten.

Seelachs mit Blumenkohl-Kartoffel Gratin

So viel Farbe auf einem Teller…

Zutaten :
Kartoffel Blumenkohl Gratin

– mittelgroßer Blumenkohl
– 700 g festkochende Kartoffeln
– 1 Zwiebel
– 1 Knoblauchzehe
– 1 EL Rapsöl
– 200 ml Milch (3,8%)
– 3 Eier
– 1 EL Petersilie
– 8 Cherry Tomaten
– 50 g Bergkäse (mild)
– Salz & Pfeffer
– Muskatnuss
– Kresse zur Dekoration
Petersilie-Zitronen-Chili Butter
– 1 EL Petersilie
– Zitronensaft (Spritzer)
– 1/2 frische rote Chili (mild)
– 2 EL Butter
Für den Seelachs
– Wildzeit Nordsee Seelachs Filets, aufgetaut
– Rapsöl
– Salz & Pfeffer
– Zitronensaft (Spritzer)

Zubereitungsschritte:
Das Gratin
Kartoffeln schälen, würfeln und in leicht gesalzenem Wasser 10 Min kochen. Blumenkohl waschen und in kleine Röschen teilen, anschließend zu den Kartoffeln geben und alles zusammen weitere 8-10 Minuten im Kochwasser garen, anschließend abgießen und auf einem Sieb abtropfen lassen. Tomaten waschen, abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauch schälen, Zwiebeln würfeln, Knoblauch fein hacken, anschließend im Rapsöl andünsten. Milch mit den Eiern verquirlen, Petersilie waschen, fein schneiden und zu der Milch-Eier Mischung geben, anschließend mit Muskatnuss, Pfeffer und etwas Salz abschmecken. Auflaufform (ca. 25 x 30 cm) gut einfetten,  Kartoffeln, Blumenkohl, Tomaten zusammen mit der Zwiebel-Knoblauch Mischung einschichten, anschließend die Milch-Eier Mischung über das Gemüse gießen und mit dem fein geriebenen Bergkäse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180°C) ca 25. Minuten goldbraun backen.
Petersilie-Zitronen-Chili Butter
Petersilie waschen, klein schneiden, Chili in feine Scheiben schneiden, Butter schmelzen (nicht kochen), anschließend die Zutaten mit einem Spritzer Zitrone einrühren und ziehen lassen. 
Seelachs
Wildzeit Seelachsfilets dünn mit Rapsöl bestreichen, salzen und mit einem Spritzer Zitrone beträufeln, anschließend bei hoher Temperatur kurz angrillen und einmal wenden (Gargrad nach Wunsch glasig / durch) und nach dem Grillen leicht pfeffern.
Anrichten
Während des Grillens des Fischfilets den Kartoffel-Blumenkohl Gratin ausstechen, auf dem Teller anrichten und mit Kresse ausgarnieren Fischfilet anlegen und mit der Petersilien-Zitronen-Chili Butter servieren. 

Wildzeit Knusperli Stulle

Zutaten:
– 1 Scheibe Lieblingsbrot
Wildzeit Knusperli
– Heumilchbutter
– Pflücksalat oder Wildkräutersalat
– Baby Spinat
– Gartenkräuter nach Belieben
– Spicy Chili
– Kresse
– Zitronen (Spritzer)
– Frühlingszwiebel
– Sprossenbrokkoli
– Spitzpaprika
– Tomate
– Öl
Senfsoße
– 2 EL Crème Fraîche
– 2 EL Joghurt
– 1 EL Senf
Aioli
– 2 EL Mayonnaise
– 2 EL Crème Fraîche
– 1 TL Olivenöl
– 1 kleine Knoblauchzehe
– Salz

Zubereitungsschritte:
Senfsoße
Alle Zutaten verrühren und in eine Quetschflasche füllen.
Aioli
Knoblauchzehe schälen, fein hacken und mit der Mayonnaise, Crème Fraîche, Öl, Prise Salz mit dem Stabmixer hochziehen, anschließend in eine Quetschflasche füllen.
Babyspinat
Babypinat waschen und in Öl kurz in der Pfanne anbraten.
Sprossenbrokkoli & Spitzpaprika
Sprossenbrokkoli 3 Minuten dämpfen und anschließend kurz mit der in Streifen geschnittenen Spitzpaprika in einer Pfanne mit Öl und einer Prise Salz anbraten.
Übrige Zutaten
Übrige Zutaten waschen, Kresse säubern.
Gartenkräuter klein schneiden.Tomaten vierteln.
Spicy Chili und Frühlingszwiebel in feine Scheiben schneiden.
Knusperlis
Knusperlis goldgelb anbraten oder frittieren (siehe Packungsanweisung) und anschließend mit einem Spritzer Zitrone beträufeln.
Anrichten
Brot mit Heumilchbutter bestreichen. Das Brot mit allen Zutaten liebevoll anrichten und mit beiden Dressings garnieren (siehe Bild).


Für alle, die es gerne mögen, nehmt Euer Lieblingsbrot, werft einen Blick in den Kühlschrank, seid kreativ & kombiniert das Brot mit den Knusperlis und erfreut Euch an den Farben. Ich bin mir sicher, dass auch den Jüngsten unter uns, ein gutes und gesundes Essen gelingt und es wunderbar schmecken wird!!
– Christoph Moerretz

Mehr Rezpete und Tipps von Christoph: auf seinem Instagram Account

Weitere Rezepte

Unsere Entscheidung
für Nachhaltigkeit

Wildzeit Produkte sind nach den Wildfisch-Kriterien des internationalen ökolgischen Verbands Naturland zertifiziert.
Bei der Auswahl unserer Partner achten wir auf tierfreundliche, umwelt- und ressourcenschonende Vorgehensweisen, d.h. gegenwärtige Nutzungspraktiken sollen zukunftsorientiert gestaltet und Produkte verantwortungsvoll erzeugt werden. Sodass kein Mensch und auch nicht unser Planet darunter leidet.

Im Fokus der Naturland Zertifizierung stehen vor allem kleine, handwerkliche und besonders vorbildliche Fischereien.
Im Vergleich zu anderen Zertifizierungsstandards, wie beispielsweise dem MSC Siegel für nachhaltige Fischerei, berücksichtigt Naturland Wildfisch neben Umweltaspekten auch soziale Standards, die die Fischereien zu 100% und auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette erfüllen müssen. Zudem müssen Naturland Wildfisch Produkte nach den Naturland Richtlinien für ökologische Produkte weiterverarbeitet werden und eine Rückverfolgung auf allen Ebenen gewährleisten.

Wie streng sind die beiden Siegel?

Die Standards des Naturland Verbands zählen zu den strengsten in Deutschland und müssen zu 100% eingehalten werden. Die Richtlinien werden alle zwei Jahre von Experten geprüft. Der MSC führt ein Scoringsystem, bei welchem Fischereien eine gewisse Punktzahl erzielen müssen. Leider werden Zertifikate zu früh vergeben und die Zertifizierung läuft nicht transparent genug ab.

Hinter jedem Produkt stehen Menschen

Neben ökologischen Standards verfolgt Naturland strenge Richtlinien zur Einhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten, die über das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit hinausgehen.
Auch der MSC beinhaltet Richtlinien, die Zwangs- und Kinderarbeit unterbinden sollen. Arbeitsrechtliche Anforderungen sind im Programm jedoch derzeit noch nicht vorgeschrieben. MSC zertifizierte Fischereien und Unternehmen sind verpflichtet geltende internationale, nationale und regionale Gesetze und Vereinbarungen einzuhalten. 

Wildzeit Nordsee-Seelachs wird in der nördlichen Nordsee unter deutscher Flagge und somit nach deutschem Arbeitsrecht gefangen und ist an die strengen Richtlinien der MLC (Maritime Labour Convention) gebunden. Um diese zu umgehen, haben andere Fischereischiffe ihren Heimathafen oft in Drittländern.

Der Thunfisch für die Wildzeit Pizza stammt von den Azoren aus handwerklicher Fischerei. Hier herrscht eine Kultur der Integrität und des Respekts, in der Arbeitsrechte geschützt und menschenwürdige Arbeitsbedingungen gewährleistet werden. Frauen sind z.B. in der gesamten Lieferkette wichtige Arbeitnehmer und sowohl direkt als auch indirekt am Erfolg beteiligt.

Fangmethode, Fischbestände &
Beifang

Seelachs wird in der Nordsee mittels pelagischer Scherbrettnetze gefangen. Sie haben keinen Einfluss auf den Meeresboden, weil sie ihn in der Regel nicht berühren und auf strukturreichen Böden nach Naturland Richtlinien nicht genutzt werden dürfen. In den meisten Fällen wird gezielt auf eine Art gefischt, und die Beifangraten anderer Arten sind sehr niedrig („reine Fischerei“). Korridore der Jungfische dürfen von Naturland Fischereien nicht befischt werden.1

Der Fang des Echten Bonito im großen Stil führt in vielen Gebieten, wie beispielsweise im Indischen Ozean, aber auch in unserem Fanggebiet, dem östlichen Atlantik, zu sehr hohen Beifangquoten. Der Fisch wird dort größtenteils mittels Ringwadennetzen oder unselektiven Langleinen gefangen. Bei der Fischerei mit Ringwaden kann es zum Beifang von Delfinen kommen, der aber durch verschiedene Techniken reduziert werden kann. Im Ostatlantik wird ein Großteil der Fänge mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs) getätigt. Neben der Zielart sammeln sich hier auch andere Arten, u.a. auch viele Jungtiere. FADs können daher den Beifang an zu kleinen Fischen, Schildkröten, Haien und anderen Meeresbewohnern in der Ringwadenfischerei erhöhen, die zum Teil (z.B. Schildkröten) aber lebend zurückgesetzt werden können. Nähere Informationen: https://www.fischbestaende-online.de/fischarten/echter-bonito-skipjack/echter-bonito-im-oestlichen-atlantischen-ozean

Unser Naturland Thunfisch, Echter Bonito, wird auch im östlichen Atlantik auf den Azoren mit Angelruten gefischt, einer sehr selektiven Methode bei der Beifang in dieser Form keine große Rolle mehr spielt. Auch der Köderfisch für den Thunfischfang wird vor Ort gefischt und dessen Bestand von Naturland streng geprüft. Der Köderfisch des MSC Thunfisches muss nicht zertifiziert sein. 

Die Fangmengen werden bei Naturland Wildfisch immer an aktuelle wissenschaftlichen Daten angepasst. Die Zertifizierung fordert zudem eine wissenschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen geeigneter Forschungsprojekte.

Meeresschutz

Laut des Greenpeace Reports2 werden rund zehn Prozent der Plastikmüllbelastung in den Meeren durch die Fischerei verursacht – von sogenannten Geisternetzen, die beim Fischfang abhanden kommen und im Meer verbleiben, Fischfallen und alten Leinen. Das entspricht ca. 640.000 Tonnen pro Jahr. Unsere Seelachsfischerei versucht diesem Problem entgegen zu wirken und sammelt alte Netze an Bord, um sie später an Land, soweit möglich, zu neuen Netzen zu recyceln.

Fazit

Fischerei im nachhaltigen Sinne sollte ganzheitlich betrieben werden und sowohl die ökologischen, als auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigen. Insbesondere das Wohl der an der Wertschöpfungskette beteiligten Menschen.
Jegliche Siegel für Nachhaltige Fischereien sind ein Schritt in die richtige Richtung. Leider arbeiten aber nicht alle nachhaltig zertifizierten Unternehmen nach wirklich ökologisch schonenden Praktiken. So entstehen hohe Beifangquoten, die Plastikmüllbelastung in den Meeren und soziale Ausbeutung der beteiligten Menschen. Wo die Fischindustrie das Meer beherrscht, werden kleine Fischereien, die oft handwerklich und vorbildlich arbeiten, verdrängt. 
Wer also sichergehen möchte, dass nicht nur das Mindestmaß an Richtlinien erfüllt wird, kann sich beim Kauf von Produkten mit dem Naturland Wildfisch Siegel sicher sein und diese mit gutem Gewissen genießen.

Quellen

1 https://www.fischbestaende-online.de/fanggeraete/aktive-geraete/schleppnetze/pelagische-schleppnetze/pelagische-scherbrettnetze/
2https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20190611-greenpeace-report-ghost-fishing-ghost-gear-deutsch.pdf

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Es steht außer Frage, dass unser hoher Fischkonsum erschreckende Auswirkungen auf die Ozeane und das Klima hat. Das zeigt der aktuell auf Netflix für Aufsehen sorgende Dokumentarfilm Seaspiracy.
Der Film ist gut gedreht und sehr spannend gemacht. Mit Recherchen vor Ort wird auf viele Missstände hingewiesen. Gleichzeitig widersprechen wir dem Film maßgeblich in dem Punkt, dass es keine nachhaltige Fischerei gibt. Es gibt sie!

Bevor wir unseren Standpunkt erläutern, hier die für uns wichtigsten Fakten aus dem Film. Wer Lust hat tiefer zu graben, findet alle Erkenntnisse und entsprechende Quellen auf der Webseite von Seaspiracy: https://www.seaspiracy.org/facts

  • Zwei Drittel allen Lebens und 99% aller Lebensräume befinden sich unter der Meeresoberfläche auf der Erde. Weniger als 10 % dieses Raums sind von Menschen erforscht worden. Wenn die Ozeane sterben, dann sterben auch wir.
  • Während durch die Abholzung an Land jedes Jahr 25 Millionen Hektar Land zerstört werden, werden durch die Grundschleppnetzfischerei 3,9 Milliarden Hektar Meeresboden komplett ruiniert.
    Es ist nicht egal, aus welchen Quellen unser Fisch stammt.
  • Studien schätzen, dass bis zu 40% aller gefangenen Meerestiere getötet als Beifang über Bord geworfen werden.
    Die konventionelle Fischerei trägt dazu bei, dass ganze Tierarten vom Aussterben bedroht sind.
  • 46% des Plastikmülls im Pazifik (Pacific Garbage Patch -PGP) besteht aus „Geisternetzen“, die von Fischerbooten zurückgelassen wurden.
    Mit unserem Fischkonsum können wir indirekt auf die Plastikverschmutzung der Meere Einfluss nehmen.
  • Wissenschaftler sagen voraus, dass 90% der globalen Korallenriffe bis 2050 sterben werden. Das bedeutet den Anfang vom Ende bzgl. Artenvielfalt.
    Wenn derzeitige Trends anhalten, sind die Ozeane stark bedroht.

    Dass unsere Meere im Jahr 2048 komplett leer gefischt sind, stimmt allerdings nicht. Nachhaltige Fischerei mit genau definierten Quoten kann dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft gesunde Bestände in unseren Meeren vorfinden.

  • Auch was die Menschenrechte angeht, stehen einige konventionelle Fischereien schlecht da. Schätzungsweise sterben jedes Jahr 24.000 Arbeiter in Berufen, die der Fischerei zuzuordnen sind.
    Wir sollten beim Fischkonsum auch auf soziale Richtlinien achten.

Als Fischproduzent und somit „Teil des Systems“ sprechen wir uns nicht für einen Verzicht auf Fisch aus, aber für einen bewussten Konsum:
Die Vorstellung, dass jeder Mensch auf Fisch verzichtet, ist schön, aber reine Utopie.
Angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung bedarf es gesunder Lebensmittel wie Fisch.

Fisch hat im Vergleich mit anderen Lebensmitteln einen besseren ökologischen Fußabdruck.
Denn im Meer gefangener Fisch braucht keine zusätzlichen Ressourcen wie bei der Aufzucht von Tieren. Natürlich muss dabei darauf geachtet werden, dass dem Meer nicht mehr Fisch entnommen wird als auf natürliche Weise nachwächst.

Es bedarf einer systematischen Veränderung der Fischwirtschaft und der Politik in Richtung Nachhaltigkeit. Natürlich kann jeder von uns etwas tun, indem er bewusst und weniger Fisch isst.

Wenn es Fisch sein soll, dann achtet auf Produkte, die offizielle Siegel tragen wie das europäische Bio-Siegel oder das Verbandssiegel Naturland Wildfisch.

So versuchen wir z.B. unseren Beitrag zu leisten:

Wir arbeiten mit inhabergeführten Fischereien zusammen, die sehr vorbildlich und nach traditionellen Methoden arbeiten, was den Schutz der Meere, der Umwelt und auch des Menschen betrifft.
So wird zum Beispiel nur in Gebieten gefischt, in denen der Bestand groß genug ist und in denen sich keine Jungtierkorridore befinden. Es wird darauf geachtet, dass die Meereswelt nicht zerstört wird. Kameras an Bord filmen den Fischfang und im Nachhinein werden die Daten der Wissenschaft zur Verfügung gestellt.

Beifang wird zum Beispiel beim Fang unserer Thunfische komplett vermieden. Die werden nämlich mit einzelnen Angeln von Hand gefangen. So kommen auch keine Delfine ins Netz.

Unsere Fischer sammeln alte im Meer schwimmende „Geisternetze“ ein und recyceln sie. Statt schwere Grundschleppnetze, die den Boden zerstören, werden besonders leichte semipelagische Grundscherbrettnetze verwendet, die nur vereinzelt Bodenkontakt haben.

Unsere Fischer verwenden zudem Netze mit 20 Prozent größeren Maschen als von der EU vorgegeben. Sie minimieren damit den Beifang und reduzieren den Kraftstoffverbrauch der Kutter.

Foto: Copyright fish4ever



Die Betriebe, mit den wir arbeiten, sind Naturland Wildfisch zertifiziert. Bei diesem Verbandsiegel stehen auch die sozialen Bedingungen wie Löhne sowie Arbeits- und Ruhezeiten im Fokus und werden ständig kontrolliert.

Es werden nur Betriebe zertifiziert, die alle Kriterien zu 100 % erfüllen.

Weitere Informationen Fischereibetrieben, die nach Naturland Wildfisch Kriterien arbeiten, werden hier aufgeführt.

Was unser Partner-Verband Naturland zu Seaspircy sagt, könnt ihr in diesem Statment nachlesen.


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Der Seelachs für unsere Produkte wird unter deutscher Flagge in der Nordsee und der Region Skagerrak (nördliche Nordsee im Norden Dänemarks) gefangen.

Die Initiative, sich von Naturland zertifizieren zu lassen, ging von der Fischerei selbst aus. Die Vorschriften des Siegels müssen zu 100% eingehalten werden.

Unsere Partner-Fischerei hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fischfang besonders nachhaltig zu betreiben: nach Richtlinien, die über die vorgeschriebenen EU-Standards hinausgehen. Das heißt konkret, es werden nur Bestände befischt, die laut ICES auch wirklich gesund sind.

Seelachs-Schiff Iris im Bau

Mit der „Iris“ gehts auf hohe See

Für die Hochseefischerei von Seelachsen wurden zwei hochmoderne Schiffe gebaut und mit fortschrittlicher Technik ausgestattet. Für die Crew bieten die neuen Schiffe komfortable Zweimann-Kabinen mit eigenem Bad.
Betrieben wird die „Iris“ mit Diesel und AddBlue Katalysator. Das spart Kraftstoff ein und reduziert schädliche Umweltgase.


Durch den Verzicht von Scheuerschutz an den Netzen wird der Abrieb am Meeresboden vermieden, somit entsteht kein Plastikmüll. Abwasser, das sich an Bord ansammelt, wird aufgefangen und anschließend am Hafen entsorgt. Auch mit diesem Verfahren handelt unsere Fischerei strenger als vorgeschrieben.

Fangmethode

In der Seelachsfischerei werden semipelagische Scherbrettnetze eingesetzt. Die Netze haben eine Maschenweite, die 20 bis 30 Prozent größer ist als von der EU vorgeschrieben, so dass die Jungfische fliehen können. Sie sind aus einem besonders leichten Kunststoff gefertigt, damit sie insgesamt nur 0,5 Tonnen wiegen. Wenig Gewicht schont den Meeresboden und reduziert den Kraftstoffverbrauch.

Unsere Seelachsfischerei versucht dem gewaltigen Problem der Plastikmüllbelastung in den Meeren (laut Greenpeace sind 10% der Belastung auf Fischereimüll zurückzuführen) entgegen zu wirken und sammelt alte Netze an Bord, um sie später an Land, soweit möglich, zu neuen Netzen zu recyceln.

Zusammenarbeit mit der Wissenschaft

Der Fang selbst wird mit Kameras überwacht. Zum einen werden im Nachgang die Daten ausgewertet und dokumentiert, um den Beifang stets auf einem sehr geringen Niveau zu halten. Zum anderen werden gewonnene Informationen an wissenschaftliche Institute wie das Thünen Institut zu Forschungszwecken weitergegeben. So können weitere Schlüsse z.B. auf die Entwicklung des Tierbestands gezogen werden.

Copyright Fotos: Die Fotorechte liegen bei Kutterfisch.

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Unser Thunfisch wird auf der Azoreninsel Faial nach traditionellen Methoden von lokalen, handwerklichen Fischereien per Hand mit Rute und Angel gefangen.

Die Fischer nutzen kleine Boote, die weniger Kraftstoff verbrauchen als im konventionellen Fischfang. Nach dem Fang fahren sie die Nachbarinsel Sao Jorge direkt an, wo der Thunfisch ganzheitlich und nach hohen Qualitätsstandards möglichst schnell und frisch verarbeitet wird.

Die Fischerei und die verarbeitenden Betriebe sind die wichtigsten Arbeitgeber der Region. Ein nachhaltig kontrollierter Fischbestand und ein gesundes Meer sichern die Lebensgrundlage der Bevölkerung vor Ort.

Bei der Angelruten-Fischerei wird schonend gefischt, ohne Netze. So wird der Meeresboden nicht beschädigt und der Beifang nahezu vermieden. Außerdem sind faire Arbeitsbedingungen und ein entsprechendes Gehalt Pflicht.

Traditionelle Kleinfischerei wie diese steht unter ständigem Konkurrenzdruck der industriellen Betriebe, die mehr Masse und größere Fische fangen. Die Überfischung stört das ökologische Gleichgewicht und ist damit eine Gefahr für Natur und Mensch.

Foto: fisch4ever

Die Thunfische werden mit Ködern in die Nähe des Bootes gelockt und in einem kurzen Zeitfenster mit der Angel einzeln aus dem Wasser gezogen. Beifang ist dank dieser Methode kein großes Thema mehr.

Die Verarbeitungsfabrik auf Sao Jorge ist ein wichtiger Arbeitgeber für die weibliche Bevölkerung. Hier wird der Thunfisch auf direktem Wege unter hohen Qualitätsansprüchen zügig verarbeitet.

Copyright Fotos: Die Fotorechte liegen bei Fish4ever.

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Um die Umweltbelastungen auszugleichen, die durch die Herstellung der Produkte verursacht werden, haben wir sie in den Jahren 2021 und 2022 durch NatureOffice klimaneutral zertifizieren lassen.
Das Besondere daran ist, dass wir nicht nur für die Belastungen durch Verpackung, Tiefkühlung, Logistik und Lagerung aufkommen, sondern für den kompletten Lebenslauf der Produkte. Das bedeutet auch für die Umweltbelastungen durch die Produktzubereitung und die Verpackungsentsorgung. Mithilfe der Zertifizierungsnummer auf der Rückseite der Verpackungen kann der Konsument sich über das Klimaprojekt von Wildzeit informieren.

Waldaufforstung in Togo

Wir unterstützen ein Aufforstungsprojekt von Nutz- und Naturwald in Togo.

Neben der Waldaufforstung geht es hier um den Aufbau eines Schul- und Ausbildungszentrums sowie der lokalen Wasserversorgung.

Um Arbeitsplätze zu schaffen, wird gerade eine Imkerei, eine Schafzucht und eine Frucht- und Obstverarbeitung aufgebaut sowie eine Frauen-Kooperative ins Leben gerufen.

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