Der Seelachs für unsere Produkte wird unter deutscher Flagge in der Nordsee und der Region Skagerrak (nördliche Nordsee im Norden Dänemarks) gefangen.

Die Initiative, sich von Naturland zertifizieren zu lassen, ging von der Fischerei selbst aus. Die Vorschriften des Siegels müssen zu 100% eingehalten werden.

Unsere Partner-Fischerei hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fischfang besonders nachhaltig zu betreiben: nach Richtlinien, die über die vorgeschriebenen EU-Standards hinausgehen. Das heißt konkret, es werden nur Bestände befischt, die laut ICES auch wirklich gesund sind.

Seelachs-Schiff Iris im Bau

Mit der „Iris“ gehts auf hohe See

Für die Hochseefischerei von Seelachsen wurden zwei hochmoderne Schiffe gebaut und mit fortschrittlicher Technik ausgestattet. Für die Crew bieten die neuen Schiffe komfortable Zweimann-Kabinen mit eigenem Bad.
Betrieben wird die „Iris“ mit Diesel und AddBlue Katalysator. Das spart Kraftstoff ein und reduziert schädliche Umweltgase.


Durch den Verzicht von Scheuerschutz an den Netzen wird der Abrieb am Meeresboden vermieden, somit entsteht kein Plastikmüll. Abwasser, das sich an Bord ansammelt, wird aufgefangen und anschließend am Hafen entsorgt. Auch mit diesem Verfahren handelt unsere Fischerei strenger als vorgeschrieben.

Fangmethode

In der Seelachsfischerei werden semipelagische Scherbrettnetze eingesetzt. Die Netze haben eine Maschenweite, die 20 bis 30 Prozent größer ist als von der EU vorgeschrieben, so dass die Jungfische fliehen können. Sie sind aus einem besonders leichten Kunststoff gefertigt, damit sie insgesamt nur 0,5 Tonnen wiegen. Wenig Gewicht schont den Meeresboden und reduziert den Kraftstoffverbrauch.

Unsere Seelachsfischerei versucht dem gewaltigen Problem der Plastikmüllbelastung in den Meeren (laut Greenpeace sind 10% der Belastung auf Fischereimüll zurückzuführen) entgegen zu wirken und sammelt alte Netze an Bord, um sie später an Land, soweit möglich, zu neuen Netzen zu recyceln.

Zusammenarbeit mit der Wissenschaft

Der Fang selbst wird mit Kameras überwacht. Zum einen werden im Nachgang die Daten ausgewertet und dokumentiert, um den Beifang stets auf einem sehr geringen Niveau zu halten. Zum anderen werden gewonnene Informationen an wissenschaftliche Institute wie das Thünen Institut zu Forschungszwecken weitergegeben. So können weitere Schlüsse z.B. auf die Entwicklung des Tierbestands gezogen werden.

Copyright Fotos: Die Fotorechte liegen bei Kutterfisch.

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